25.01.2025
Das Problem
Damit in Preetz das Projekt Nahwärme umgesetzt werden kann, fehlte bisher eine Bürgschaftssumme von insgesamt 850.000,- EUR. Diese Summe ist notwendig, damit die Gemeinde Pohnsdorf abgesichert ist gegen finanzielle Schäden. Und diese Summe muss vor der Erteilung des Baurechts zur Verfügung stehen.
Die Idee
Wenn die Banken oder das Land oder der Staat uns diese Rückbaubürgschaft nicht geben, müssen wir es selbst tun: jedes Mitglied bürgt für mindestens 2.000 €. Wenn alle das tun, kommt die Summe zusammen. Und dies ist nun der Fall!
Aktueller Stand
Am Samstag, 25. Januar 2025 war es so weit: die letzten Absichtserklärungen, die eintrafen, sorgten dafür, dass die Bürgschaftssumme erreicht wurde. Das ist großartig! Es zeigt, dass viele Menschen an dieses Idee glauben und sie aktiv unterstützen. Und es ist ein Beispiel für genossenschaftliches Engagement: denn so viele von den Mitgliedern haben größere Summen zugesagt, dass andere Mitglieder, die sich vielleicht eine Bürgschaft nicht erlauben konnten, dadurch unterstützt wurden. Ehrlich gesagt: Wir hatten diesen großen Erfolg nur erhofft, aber dass dann doch 2 Tage vor Fristende sogar die volle Summe zugesagt worden ist, hätten wir in unseren kühnsten Träumen nicht erwartet. Wir, der Vorstand und der Aufsichtsrat sowie das Werkteam, danken allen aus ganzen Herzen für diese Leistung: vor 4 Monaten schien das Projekt gestorben und jetzt dies: zusammen haben wir die 850.000 € erreicht.
Was passiert nun?
Wir werden nun die Gespräche zur Feinabstimmung mit dem Amt Preetz Land und der Sparkasse führen. Dann übermitteln wir den Mitgliedern, die eine Absichtserklärung abgegeben haben, den vorgefertigten Darlehensvertrag zur Unterschrift und teilen alles Weitere mit. Damit ist der Weg frei, den städtebaulichen Durchführungsvertrag mit der Gemeinde Pohnsdorf zu unterzeichnen. All dies wird Zeit in Anspruch nehmen, aber ab jetzt ist der Weg frei. Üben wir uns also trotzdem weiterhin in Geduld. Wenn über alles Klarheit herrscht, können wir endlich einen finalen Zeitpunkt für den Spatenstich bekanntgeben.
Diese Kosten sind nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) förderfähig, sodass sich die Kosten einer neuen Heizung für ein Genossenschaftsmitglied zwischen ca. 8.200 € und 5.000 € belaufen werden. Die Höhe der Fördersumme ist von verschiedenen Faktoren abhängig, beträgt aber mindestens 50%. Die Kosten für den hydraulischen Abgleich, die Demontage und Entsorgung der alten Heizungsanlage sowie den Anschluss der Übergabestation sind nach unserer Erfahrung sehr hoch geschätzt.
Das Gebäudeenergiegesetz schreibt vor, dass ab 2024 neu eingebaute Heizungen mit 65% erneuerbarer Energie betrieben werden müssen. Das wird in der Regel nur mit dem Betrieb einer teuren Wärmpumpe zu leisten sein. Mit der PreBEG erhalten Sie 95% regenerative Energie, ohne mehrere 10.000 € für eine Wärmepumpe investieren zu müssen.
Wenn Sie auf das Bild klicken, erhalten Sie eine größere Darstellung der Karte von Preetz mit den Bauabschnitten der PreBEG.